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Islamische Geistliche und Gelehrte verurteilen ISIS

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Muslime protestieren gegen ISIS

Muslime protestieren gegen ISIS

IS(IS) ist der Inbegriff für Terrorismus, von antimuslimischen Rassisten wird dies allerdings genutzt um dem Islam und den Muslimen im Allgemeinem Sympathien für Gewalt und Terror zu unterstellen. Die Unterstellungen haben allerdings wenig mit der Realität gemein, wie die letzten Wochen zeigen, in denen sich hunderte islamische Gelehrte und Geistliche deutlich gegen Isis positionierten.

Konfessionsübergreifend herrscht Konsens in der Ablehnung der Gruppierung. Während der syrische Gelehrte Muhammad al-Yacoubi recht früh die IS-Terroristen als „Abtrünnige“ einstufte, verbot kürzlich auch die Regierung des bevölkerungsreichsten muslimischen Landes, Indonesien, auf Rat der Gelehrtenversammlung jegliche Solidarisierung mit der Gruppe, ein Schritt den die deutsche Regierung noch nicht ergriffen hat. Auch palästinensische Geistliche und politische Gruppen, positionierten sich deutlich gegen den Terror der ISIS.

Wie die islamische Zeitung berichtete, sprach sich auch der “populäre türkische Gelehrte Cübbeli Ahmet Hoca erklärte in einem Videostatement, die Extremisten zu Irregegangene und warnte vor einer geistigen Manipulation durch sie. Auch der saudische Großmufti, Abdulaziz as-Schaikh, sprach sich klar gegen die Gruppierung aus, als er Al-Qaida und ISIS als „größte Feinde des Islam“ betitelte.”

Die wichtigste islamische Einrichtung, die Azhar-Universität in Kairo, gab eine Erklärung heraus, wonach die Ausrufung eines Kalifats durch die Terroristen jedweder islamischer Grundlage entbehre. Auch die Union der muslimischen Gelehrten, mit Sitz in Katar, bezeichnete die Gründung des vermeintlichen Kalifats als „null und nichtig“ und erklärte die Lehre von IS für unvereinbar mit dem Islam. Auch hunderte kleinere Lehrstätten, sowie ihre Geistlichen erklärten die IS für Terroristen, deren Ideen unvereinbar seien mit dem Islam.


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