Am vergangenen Freitag fanden sich etwa 500 Menschen in dem arabischen Arabe, in Israel, ein um gemeinsam die Freilassung eines politischen Gefangenen zu feiern und für Frieden und das Ende der Besatzung in Palästina, sowie ein Ende des Terrors durch Isis zu demonstrieren. Aufgerufen zu den Protesten hatten unter anderem die linke bi-nationale Bewegung Abna al Balad, die Kommunistische Partei Israels und die Partei von Haneen Zoabi, Balad.
Unter den RednerInnen war sowohl der Freigelassene, ein linker palästinensischer Antikriegsaktivist, wie auch der Bürgermeister des Ortes und Mitglieder der verschiedenen Parteien. Während unterschiedliche Ansichten über die Perspektiven eines dauerhaften Friedens in den Reden auffielen, machten alle TeilnehmerInnen deutlich, dass die Solidarität der Unterdrückten nicht an der Grenze des eigenen Konfliktes halten machen dürfe. So wurde in den Reden dazu aufgerufen nicht nur um die Toten Zivilisten vor Ort zu trauern, sondern auch ein deutliches Bekenntnis gegen den Terror von Daesh (Isis) abgesendet. Zum Ende der Kundgebung sprach eine junge Frau, welche deutlich macht, dass “wir gemeinsam kämpfen, ob Christen, Sunniten, Schiiten, Kurden oder Araber, gegen rechte Zionisten, Daesh (Isis) und Rassismus”!
Sie betonte die Notwendigkeit, dass die Solidarität der Unterdrückten keine Grenzen kennen sollte und auf den Kundgebung an allen Orten hochgehalten werden müsse, wenn man wirklich etwas verändern wolle.