Präsident Maduro; Quelle: http://www.flickr.com/photos/periodismodepaz/8640504865/sizes/m/in/photostream/
Die sozialistische Regierung von Venezuela hat den größten Rückgang von Armut in Lateinamerika erzielt. Dies geht aus dem neuen Sozialbericht der Wirtschaftskommission der UNO für Lateinamerika und die Karibik (CEPAL) hervor, der die Regierung ausdrücklich für ihren politischen Kampf gegen Armut lobte. Demnach ging die Armutsrate in dem südamerikanischen Land zwischen 2011 und 2012 von 29,5Prozent um 5,6 Prozentpunkte auf 23,9 Prozent zurück.
Amerika21 berichtet über den unter dem Namen “Soziales Panorama in Lateinamerika 2013″, der am Donnerstag in der chilenischen Hauptstadt veröffentlicht wurde. Laut diesem Bericht sank die Armut in Ecuador von 35,3 auf 32,2 Prozent und in Brasilien von 20,9 bis 18,6 Prozent. In Peru ging die Armut im Jahr 2012 zurück (27,8 auf 25,8 Prozent), ebenso in Argentinien (5,7 auf 4,3 Prozent) und Kolumbien (34,2 auf 32,9 Prozent). Auf gleichem Niveau blieb sie dagegen in Costa Rica (17,8 Prozent), El Salvador (45,3 Prozent), Uruguay (5,9 Prozent) und der Dominikanischen Republik (41,2 Prozent), während sie in Mexiko von 36,3 auf 37,1 Prozent anstieg.
Die Exekutivsekretärin der Kommission, Alicia Bárcena Ibarra aus Mexiko, hatte besonders die Verdienste von Venezuela, Bolivien und Peru als Beispiel für politische Anstrengungen bei der Reduzierung der Armut in der Region hervorgehoben.
Laut Einschätzung der CEPAL wird sich im Vergleich zu den vergangenen zehn Jahren der Rhythmus verlangsamen, mit dem Armut und Bedürftigkeit zurückgehen, insgesamt zeige Lateinamerika aber einen deutlichen Rückgang von Armut und Bedürfigkeit, vor allem in den links regierten Staaten: “Seit 2002 ist die Armut in Lateinamerika um 15,7 und die Bedürftigkeit um acht Prozentpunkte zurückgegangen, aber die jüngsten Zahlen zeigen eine Verlangsamung”, sagte Bárcena bei der Vorstellung des Berichts.